Berg Barkal und die archäologischen Stätten der Napata-Region
Im Norden des Sudan, ca. 400 Kilometer nördlich von Khartum, befindet sich eine einmalige antike Tempelanlage zu den Füßen des Bergs Barkal. Am rechten Nilufer gelegen, galt dieser seit dem 15. Jahrhundert v. Chr. den Ägyptern einst als religiöses Zentrum. Der gut 100 Meter hohe Berg war in der Antike Gegenstand verschiedener Kulte, auch ließen Herrscher ihre Namen am Fels anbringen. Kultstätte war nicht nur der Berg selbst, in dem die Gegenwart des Gottes Amun beschrieben wurde, sondern auch das in der unmittelbaren Nähe des Bergs gelegene Gebiet mit seinen Tempelanlagen aus verschiedenen Jahrhunderten.
Der Amun-Kult ist über lange Zeit mit unterschiedlicher Intensität am Berg Barkal nachgewiesen, insbesondere in der Zeit nach 1000 v. Chr. Napata war damals Hauptstadt des kuschitischen Reiches, in dem der Amun-Kult zur neuen Blüte kam. Der umliegende Tempelbezirk gibt auch den Blick frei auf weitere Ruinen mit einzigartiger Bedeutung. Zu ihnen gehören Mut-Tempel und Hathor-Tempel, deren guter Erhaltungszustand erwähnenswert ist.
Zu den archäologisch bedeutenden Gebieten der Napata-Region zählen ebenso die Pyramiden von al-Kurru mit ihren antiken Grabstätten sowie die von Nuri, die mit 8 Kilometern vom Barkal vergleichsweise weit entfernt liegen. Ihre stattliche Größe bis hin zur größten Pyramide diese Anlage überhaupt macht Nuri zum außergewöhnlichen Friedhof der Antike, zu dem Dutzende von Bauwerken zählen. Der Taharqa-Tempel in Sanam ist in diesen Zusammenhang ebenso Kulturwelterbe wie das Dorf Zuma. Die 29 Grabhügel Zumas sind erst seit 2004 archäologisch erschlossen.
Sudan Weltkulturerbe
Eine Übersicht der UNESCO-Weltkulturerbestätten in Sudan
Sudan Weltnaturerbe
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